Die Rue Victor Massé ist eine belebte Straße im 9. Arrondissement von Paris, im Herzen des Viertels Pigalle. Sie ist für ihr Nachtleben und ihre Bohème-Atmosphäre bekannt. Sie erstreckt sich über etwa 500 Meter zwischen dem Place Saint-Georges und der Rue des Martyrs. Sie beginnt an der 55, rue des Martyrs und endet an der 54, rue Jean-Baptiste-Pigalle.

Die Rue Victor Massé beherbergt eine Vielzahl von Geschäften, darunter Cafés, Restaurants, Modeboutiquen und Geschäfte, die Musikinstrumente oder Vinyl-Schallplatten verkaufen. Sie ist ein beliebter Ort für Musikliebhaber, mit mehreren Konzerthallen wie dem Bus Palladium und dem Divan du Monde, in denen schon berühmte Künstler wie Jimi Hendrix und David Bowie aufgetreten sind.

Das Viertel um die Rue Victor Massé ist auch für seine malerische Architektur bekannt. Die Gebäude aus Quaderstein und die bunten Fassaden verleihen dieser typischen Pariser Straße einen besonderen Charme. Die vielen Künstler und Schriftsteller, die in diesem Viertel lebten, haben zu seiner kreativen und böhmischen Atmosphäre beigetragen.

Die Rue Victor Massé ist leicht mit der Metro zu erreichen, da die Stationen Pigalle und Saint-Georges in der Nähe liegen. Sie befindet sich außerdem nur wenige Schritte von der berühmten Rue des Martyrs entfernt, einer lebhaften Einkaufsstraße mit vielen lokalen Geschäften.

Alles in allem ist die Rue Victor Massé eine belebte und malerische Straße, die die Bohème-Atmosphäre des Viertels im 9. Arrondissement von Paris perfekt repräsentiert. Ob für einen Abend mit Freunden oder einen Spaziergang am Tag, diese Straße bietet zahlreiche Attraktionen für jeden Geschmack.

Bemerkenswerte Gebäude und Orte der Erinnerung:
-Nr. 9: Von Victor Courtillier für den Maler Paul Delaroche errichtetes Gebäude im Stil der Neorenaissance.
-Nr. 12: Das Kabarett Le Chat noir, das sich zuvor in der 84, boulevard Rochechouart befand, befindet sich in dieser ehemaligen Residenz des Malers Alfred Stevens, die von dem Architekten Maurice Isabey erbaut wurde.
-Nr. 13: Hotel Migny Opéra-Montmartre***.
-Nr. 15: Adolphe Tavernier wohnte hier.
-Nr. 16: Der Violinist, Dirigent und Komponist Jules Garcin starb hier am 10. Oktober 1896.
-Nr. 19: Mary Cassatt mietete in den 1870er Jahren ein Atelier.
-Nr. 23-25-27: Von d'Avrange und Durupt 1847-1850 im Louis-Philippe-Stil errichtete Gebäude, die von der Neorenaissance inspiriert sind.
-Nr. 25: Berthe Weill eröffnete hier 1901 ihre Gemäldegalerie und stellte hier in ihren Anfängen wichtige Künstler des 20.
-Nr. 29: Maurice Ravel (1875-1937) wohnte von 1880 bis 1886 bei seinen Eltern und seinem Bruder Édouard.
-Nr. 35: Standort des Geschäfts des Farbenhändlers H. Vieille, der Leinwände und Keilrahmen für Maler lieferte und von Troisgros übernommen wurde.
-Nr. 36: Ehemaliger Standort des Tanzlokals Tabarin.